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Mit einer Haftpflichtversicherung gut abgesichert

Icon Eule

Du bist mit dem Fahrrad unterwegs und streifst ein Auto? Dir rutscht bei Freunden ein Glas aus der Hand und verursacht einen Sprung im Waschbecken? Dein Kaffee kippt um und läuft in dein Schulnotebook? Das ist nicht nur dumm gelaufen, sondern kann auch schnell teuer werden.

Damit dich ein Fehler oder Unfall nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringt, ist eine Haftpflichtversicherung der richtige Weg, um gut abgesichert zu sein.

Hier erklären wir dir, was dahinter steckt und warum eine Haftpflichtversicherung gerade für Lehrkräfte sehr wichtig ist:

Warum ist eine Haftpflichtversicherung wichtig?

Ein Haftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen, die du haben kannst und die jeder haben sollte!

Warum? Weil gesetzlich eindeutig geregelt ist, dass du einen schuldhaft verursachten Schaden ersetzen musst – und dafür haftest du mit deinem GESAMTEN Einkommen, Besitz und Vermögen, evtl. ein Leben lang.

Damit das nicht passiert, gibt es die Haftpflichtversicherung - im Fall der Fälle zahlt sie den Schaden, übernimmt den Schadenersatz und ggf. notwendige rechtliche Kosten.

Dabei wird dann noch unterschieden in die Privathaftpflicht (PHV) – übernimmt Schäden, die du als Privatperson in deiner Freizeit verursacht hast – und die Diensthaftpflicht (DHV), die Schäden übernimmt, die du im Rahmen deiner Dienstzeit / Arbeit als Lehrkraft verursacht hast.

Warum brauchen Lehrkräfte eine DHV

Wenn du als Lehrkraft im öffentlichen Dienst arbeitest (egal ob angestellt oder verbeamtet), brauchst du auf jeden Fall eine Dienst-/ Amtshaftpflicht. Denn für Schäden, die du während deiner Arbeitszeit verursachst, haftest du als Beamt:in/Angestellte:r des Staates selbst (persönlich und unbegrenzt) und nicht dein Arbeitgeber/Dienstherr, wenn dir eine Verletzung deiner Dienstpflicht / grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen wird.

Gerade als Lehrkraft hast du ein erhöhtes Gefahrenpotential, dass mal etwas passieren könnte und Dritten (beispielsweise deinen Schüler:innen) ein Schaden zugefügt wird.

So könnte es passieren, dass eine:r deiner Schüler:innen auf dem Klassenausflug oder in der Pause einen Unfall hat und dir dieser als Verletzung der Aufsichtspflicht ausgelegt wird. Oder du führst ein Chemieexperiment durch und dabei wird die Kleidung der Schüler:innen beschädigt. Hierfür könntest du dann persönlich haftbar gemacht werden.

Mit einer Diensthaftpflicht bist du dann (zumindest finanziell) auf der sicheren Seite was die Schadenersatzforderungen angeht. Die Diensthaftpflicht deckt nämlich im Amt verursachte Schäden ab – und zwar Sach-, Personen- und Vermögensschäden.

Zudem übernimmt sie im Fall der Fälle deine Gerichtskosten, die du sonst selbst tragen müsstest.

Die Diensthaftpflicht ist somit immer eine sinnvolle Ergänzung zu deiner Privathaftpflichtversicherung.

Worauf sollten Lehrkräfte bei der Diensthaftpflicht achten?

Achte darauf, dass die Deckungssumme (also der Maximalbetrag, den die Versicherung zahlt) hoch genug ist. Sie sollte bei mind. 10 Millionen Euro für Sach- und Personenschäden liegen. Besser noch, wenn sie bei 20 oder sogar 30 Millionen Euro liegt.

Auch wenn Vermögensschäden seltener vorkommen, sollte die Deckungssumme hoch genug sein. Idealerweise 1 Million Euro.

Schau, dass deine Diensthaftpflicht eine sogenannte Schulhausschlüsselverlust-, bzw. Dienstschlüssel-Klausel beinhaltet. Denn wenn dir der Schulschlüssel mal verloren geht, müsstest du die Kosten für den Austausch aller Schlösser/der gesamten Schließanlage übernehmen – und das ist schnell sehr teuer.

In der Regel lässt sich diese Klausel für wenig Geld in deine bestehende Haftpflicht integrieren.

Lehrkraft bist du nicht nur auf dem Schulgelände. Deine Diensthaftpflicht sollte auch bei Klassenfahrten, Ausflügen und evtl. auch bei Auslandsreisen mit deinen Schüler:innen gelten.

Wann solltest du sie abschließen?

Sobald du nicht mehr über deine Eltern in der Familienhaftpflicht abgesichert bist, oder aber spätestens zum Ref-Start, wenn du eine eigene Diensthaftpflichtversicherung brauchst.

Hattest du bereits eine Privathaftpflichtversicherung, kannst du jetzt den Zusatzbaustein zur Diensthaftpflicht aktiveren / dazunehmen.

Was kostet eine Haftpflichtversicherung?

Eine Haftpflichtversicherung ist gar nicht teuer – vor allem nicht im Vergleich zu dem, was ein verursachter Schaden dich kosten könnte.

Du bekommst eine Privathaftpflichtversicherung schon ab ca. 52€ im Jahr (inkl. Schlüsselverlust).

Und auch die Diensthaftpflicht (inkl. Schlüsselverlust) gibt es bereits ab ca. 67€ im Jahr.

Solltest du eine Selbstbeteiligung wünschen (meistens 150€ oder 250€), sparst du beim Beitrag ein wenig, musst dann aber natürlich im Schadenfall diesen Betrag auf jeden Fall zahlen.

Wie kannst du sie abschließen?

Icon Eule

Buch dir einfach einen Termin mit unseren Expert:innen – sie erklären dir alle wichtigen Punkte zur Privat-/ Diensthaftpflichtversicherung und beantworten deine Fragen.

Sie können dir deinen Monats-/Jahresbeitrag berechnen und wenn du willst, direkt mit dir zusammen den Antrag durchgehen und ausfüllen.

Unsere Expert:innen unterstützen dich unverbindlich, vertraulich und kostenfrei.

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