Während des Studiums sind die meisten Studierenden in einer gesetzlichen Krankenversicherung. Das ändert sich dann mit dem Referendariat.

Denn das startest du in den meisten Bundesländern als Beamt:in (auf Widerruf). D.h. ab diesem Zeitpunkt bekommst du die sogenannte Beihilfe. Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass der Staat (dein Dienstherr) dir 50% deiner Kosten im Krankheitsfall zahlt.

Die restlichen 50% musst du selbst abdecken. Die meisten Beamt:innen tun dies über eine private Krankenversicherung (im Versicherungsdeutsch auch Quotenversicherung oder beihilfekonforme Versicherung genannt).

Zum Eintritt in die private Krankenversicherung (PKV) prüft die Versicherung deinen Gesundheitszustand ganz genau - du musst Gesundheitsfragen beantworten. Wenn du nun während des Studiums einen Unfall hattest oder erkrankt bist (Skiunfall, Fahrradsturz, Borreliose oder auch therapeutische Behandlung wegen Stress), kann das bedeuten, dass du bei der Gesundheitsprüfung für die Krankenversicherung „durchfällst“. Das heißt, dass du einen Aufschlag auf deinen Beitrag bekommst (also mehr zahlen musst).

Damit das nicht passiert, kannst du dir jederzeit ab dem Start deines Studiums deinen heutigen Gesundheitszustand mit einer Anwartschaftsversicherung „einfrieren“.

Diese Anwartschaft sorgt dafür, dass deine Gesundheit zum Zeitpunkt des Abschlusses festgeschrieben wird - das kostet gerade einmal 1€ im Monat. Erkrankst du dann im Studium, oder hast einen Unfall, wirkt sich das nicht mehr nachteilig auf deine PKV aus.

Wenn du mehr dazu wissen willst, dann schau dir unsere Artikel zu Krankenversicherung und Beihilfe und FAQ-Anwartschaft an, oder melde dich bei uns.

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