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Das Studium ist endlich geschafft, aber bis zum Start des Referendariats dauert es noch ein bisschen? Wir haben für dich Möglichkeiten gesammelt, wie du die Zeit nach deinem Lehramtsstudium bis zum Referendariat überbrücken kannst.
Vorweg: Natürlich kannst du die Zeit zwischen Studium und Referendariat zum Geld verdienen und Praxiserfahrungen sammeln nutzen – es ist aber auch vollkommen in Ordnung, die „freie“ Zeit einfach zu genießen und bspw. zu reisen oder einfach nur zu entspannen, sich vom Studium zu erholen und auf dich selbst zu achten.
Falls du aber Lust auf intensive Praxiserfahrungen vor dem Referendariat hast und/oder Geld verdienen möchtest, dann hast du folgende Möglichkeiten:
Als Vertretungslehrkraft kannst du bereits vor dem Referendariat (weitere) wertvolle Praxiserfahrungen sammeln. Je nach Bundesland gibt es für solche Vertretungsstellen ein eigenes Portal der Regierung.
In Bayern kannst du beispielsweise aktuell (2022/2023) auch als Teamlehrkraft unterstützen: Hier übernimmst du den Präsenzunterricht einer Lehrkraft, die wegen Corona-Auflagen selbst nicht vor Ort in der Schule sein kann, aber trotzdem im Einsatz ist. Den Unterricht bereitest du gemeinsam mit der Stammlehrkraft vor.
Zudem gibt es noch die Möglichkeit als Unterstützungskraft zu arbeiten. Dabei kannst du Klassen oder Gruppen selbstständig betreuen und ggf. für eine zusätzliche 1:1-Betreuung von Schüler*innen verantwortlich sein. Auch hier arbeitest du eng mit einer Stammlehrkraft zusammen, die du im Regelunterricht unterstützt und außerhalb des Regelunterrichts Förderkurse und unterrichtsergänzende Maßnahmen durchführst.
Hier unterstützt und begleitest du Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf in ihrem schulischen Alltag (an Regelschulen).
Ausschreibungen findest du im Internet, die einzelnen Stellen und ggf. weitere nötige Qualifikationen sind von den einzelnen Stellen und dem festgestellten Bedarf abhängig.
Ein Auslandspraktikum kannst du sowohl während als auch nach dem Studium machen. Sie werden oft von den Unis direkt vermittelt oder auch von Lehrkräfteverbänden oder anderen Bildungsinitiativen. Damit kannst du entweder an eine lokale Schule gehen und das Schulsystem in dem jeweiligen Land kennenlernen oder du gehst an eine der über 1000 deutschen Auslandsschulen. Eine Übersicht aller Schulen findest du auf „auslandsschulwesen.de“.
Um dir deinen Auslandsaufenthalt zu finanzieren, kannst du dich auf ein Stipendium bewerben, zum Beispiel bei dem DAAD (Deutscher Akademischer Austauschienst) oder Erasmus+. Zudem gibt es an manchen Schulen auch die Option, schon mit dem 1. Staatsexamen / Master of Education vergütet als Ortlehrkraft im Ausland zu arbeiten.
Wenn du eine (Fremd-)Sprache studierst oder bereits deinen Abschluss hast, kannst du als Fremdsprachenassistenz praktische Erfahrungen an einer Schule oder Hochschule im Ausland sammeln.
Dafür kannst du dich entweder beim Programm des Pädagogischen Austauschdienstes der Kultusministerkonferenz bewerben. Dabei wirst du im Falle einer Zusage an eine Schule in deinem Zielland vermittelt und auch finanziell unterstützt. Alternativ werden auch Stellen von den Schulen direkt ausgeschrieben.
Zum Aufholen von Lernrückständen bieten einige Bundesländer Aktionsprogramme wie „Ankommen und Aufholen nach Corona“ in NRW.
Eine weitere Möglichkeit ist das Durchführen von Ferienkursen, wie „gemeinsam.Brücken.bauen“ in Bayern oder „Fit in Deutsch“ in NRW, wo neu zugewanderte Kinder und Jugendliche in Ferien-Intensiv-Programmen unterstützt werden.
Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten die Überbrückungszeit zwischen Studium und Referendariat zu nutzen, um Praxiserfahrung zu sammeln und Geld zu verdienen.
Beispielsweise:
Wir haben noch jede Menge weitere interessante Tipps, Podcasts, Events und attraktive Gewinnspiele, die wir dir einmal im Monat in unserem Newsletter vorstellen.
Lehramt
- eine Initiative der Versicherungskammer Bayern