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Eines der wichtigsten Werkzeuge für deine Arbeit als Lehrer:in ist deine Stimme. Du erklärst deinen Schüler:innen den Unterrichtsstoff, bringst sie zur Ruhe, überzeugst und begeisterst sie. Du musst moderieren, schlichten und manchmal auch verwarnen.
Du sprichst also viel und das oft in Umgebungen, die absolut nicht optimal sind und von der Geräuschskulisse eher einer Baustelle gleichen können. Da ist eine gute Stimmhygiene wichtig, damit diese nicht unter dieser Belastung leidet.
Als Lehrer:in bist du maßgeblich auf deine Stimme angewiesen. Über die Jahrzehnte deiner Lehrtätigkeit ist sie eines deiner wichtigsten Arbeitswerkzeuge. Ob deine Stimme den Belastungen auf Dauer gewachsen ist, hängt sehr stark von der Qualität der Stimmausbildung ab. Leider wird im Studium nach wie vor oft wenig oder kein Fokus auf die Stimmausbildung gelegt.
In Klassenzimmern, auf den Fluren oder im Pausenhof herrscht oft ein hoher Geräuschpegel. Der Versuch, den Lärm dann mit der eigenen Stimme zu übertönen ist auf Dauer sehr schädlich für die Stimmbänder. Aber auch zu hohes oder tiefes Sprechen belastet die Stimme. Über die Jahre der Lehrtätigkeit wird die Stimme oft falsch oder überlastet – Erkrankungen oder sogar Dienst- oder Berufsunfähigkeiten drohen.
Aber wie genau passiert das? Eine Überlastung unserer Stimme (beispielsweise durch zu lautes Sprechen), kann zu Heiserkeit führen. Das Sprechen ist anstrengend, man hat einen Kloß im Hals und muss sich ständig räuspern. Der Rachen ist trocken und schmerzt. Meist verändert sich aufgrund dessen die Atmung oder das Sprechtempo. Im schlimmsten Fall können sich auch Stimmknötchen bilden, die wiederum den Prozess verschlimmern.
Halsschmerzen, Heiserkeit, Schluckbeschwerden oder Reizhusten sind dann oft die ersten Anzeichen für eine Stimmerkrankung und sollten ernst genommen werden. Denn wenn du dann eisern durchhälst, kann sich der Infekt oder die Überlastung nicht auskurieren und du steckst schnell in einem Teufelskreis.
Damit es nicht so weit kommt, kann man viel zur Vorbeugung tun. Die wichtigsten Tipps und Tricks für deine Lehrer:innen-Stimme haben wir dir deshalb hier zusammengestellt.
Deine Stimme und damit deine Lehrer:innengesundheit kannst du mit ein paar einfachen Dingen verbessern:
Stell dir Stimmübungen wie Aufwärmübungen vor dem Sport vor. Mit ihnen aktivierst du deine Stimmbänder und bereitest sie auf die Anstrengungen des Tages / der Unterrichtsstunde vor.
Die richtige Atemtechnik ist einer der wichtigsten Punkte um deine Stimme zu entlasten. Wenn du kurz, flach oder hektisch atmest, dann sprichst du meist automatisch auch höher und leiser. Auch beim Atmen geht es oft um Achtsamkeit – falls du schon einmal Yoga gemacht hast, kennst du vielleicht schon einige Atemübungen, die insbesondere das achtsame Atmen üben.
Hier die wichtigsten Tipps rund um Atmung und Stimme:
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