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Eine Sache, die du schon prima im Lehramtsstudium üben und verinnerlichen kannst, ist eine gute Work-Life Balance.
Egal ob im Studium oder später dann an der Schule als Lehrkraft - die Arbeit hört mit dem Verlassen der Uni oder Schule nicht auf. Gerade deshalb ist es wichtig, auf sich zu achten, um nicht in Arbeit unterzugehen.
Work-Life Balance – ein Begriff, der in den letzten Jahren
immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Alle reden über mögliche Maßnahmen, wie
der Ausgleich zwischen Schulleben und Privatleben im modernen Zeitalter klappt.
Doch was kannst du selbst tatsächlich dafür tun? Wir haben die besten Tipps zur
Work-Life Balance für dich zusammengestellt.
Wenn du morgens im Bett die Augen öffnest, ist er schon lange wach – der Gedanke ans Studium oder die Arbeit in der Schule. Eigentlich hat er nämlich nie geschlafen. Dein Studium oder die Arbeit waren das Letzte, was dir im Kopf herumschwirrte, bevor du einschliefst, und selbst im Traum sind sie dir wahrscheinlich begegnet.
Abschalten? Fehlanzeige! Aber warum nur? Was macht es uns heutzutage so unmöglich, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und die Arbeit einfach in der Schule zu lassen?
Das digitale Zeitalter sorgt dafür, dass Arbeit längst nicht mehr ausschließlich am Arbeitsplatz stattfindet. Ständig klingelnde Handys, eintrudelnde E-Mails auf dem Smartphone, ein gestiegener Leistungsdruck und die Angst vor Arbeitslosigkeit sind schuld daran, dass wir unseren Job selbst beim Familienessen auf dem Silbertablett serviert bekommen. Die Arbeit ist unser ständiger Begleiter – am Tisch, auf dem Sofa und sogar im Bett.
Eine im Jahr 2015 durchgeführte Befragung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ergab, dass Beschäftigte überdurchschnittlich häufig berichten, für den Arbeitgeber ständig erreichbar sein zu müssen (55 Prozent), viele Überstunden zu machen (49 Prozent) und sehr lange Wochenarbeitszeiten zu haben (48 Prozent). Eine mögliche gesetzliche Anti-Stress-Verordnung der Regierung und firmeneigene Unternehmensregeln sollen der Erreichbarkeit nach Dienstschluss zukünftig einen Riegel vorschieben.
Doch bis jetzt bekommen Beschäftigte und vor allem Lehrer:innen die Quittung für unsere miese Work-Life-Balance: Wir werden mit den Folgen von Dauerstress bestraft und laufen Gefahr, stressbedingt Krankheiten zu erleiden. Dass es Wirkungszusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und psychischen Störungen wie Burn-out gibt, wurde längst erwiesen.
Der „Stressreport Deutschland“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin resümiert, dass immer mehr Erwerbstätige durch steigende Anforderungen an Stress leiden und infolgedessen erkranken. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat 23 Studien zum Zusammenhang zwischen arbeitsbezogener erweiterter Erreichbarkeit und den potenziellen Folgen für die Gesundheit ausgewertet. Das Ergebnis: Je mehr Arbeitsangelegenheiten im Privatleben Einzug halten, desto größer sind die Beeinträchtigungen des Befindens (Burn-out, Stress, Nicht-Abschalten, Schuldgefühle).
Was kannst du also tun, um dem eigenen ungesunden Verhalten einen Strich durch die Rechnung zu machen? Work-Life-Balance heißt das Zauberwort.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend definiert Work-Life-Balance als eine neue, intelligente Verzahnung von Arbeits- und Privatleben vor dem Hintergrund der sich verändernden Arbeits- und Lebenswelt.
Statt Überstunden zu schieben und auf das
„Ich-bin-immer-erreichbar-Prinzip“ zu bauen, wird das Verhältnis zwischen
Arbeit und Privatleben in Einklang gebracht. Endlich wieder Zeit für Freunde,
Familie und vor allem für dich selbst. Das steigert nicht nur Gesundheit und
Wohlbefinden, sondern sogar Kreativität und Produktivität. Wir wissen, wie
wichtig eine gute Work-Life-Balance ist und möchten dir Tipps für mehr
Ausgeglichenheit im Studium und im Schulalltag geben.
Wir freuen uns immer über dein Feedback, Wünsche oder Fragen.
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