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Der Beginn der Unterrichtsvorbereitung kann besonders für junge Lehrkräfte und Referendar:innen eine Herausforderung darstellen.
Es gibt zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen, um eine gut strukturierte, erfolgreiche und lernfördernde Stunde zu planen.
Diese einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft Dir, den Überblick zu behalten und die Planung effizient zu gestalten.
Der erste Schritt bei der Planung ist eine gründliche Recherche der Unterrichtsinhalte. Es ist hilfreich, sich frühzeitig einen Fundus an digitalen und physischen Materialien aufzubauen.
Zahlreiche Plattformen wie Bildungsserver, Blogs und Foren bieten didaktisch wertvolles Material an. Auch Verlage stellen oft nützliche Ressourcen bereit. Eine gut sortierte Materialsammlung erleichtert die langfristige Planung.
Tipps für Seiten mit Unterrichtsmaterial, findest du in unseren Artikeln "Inspiration für Unterrichtsmaterial" und "kostenlose Unterrichtsmaterialien von Ministerien und co" rein.
Und wenn du einen Rabatt für Materialanbieter brauchst, schau in den Artikel "Rabatte für Refis und Lehrkräfte" rein, oder melde dich bei unserem Newsletter an um weitere exklusive Rabatte zu erhalten.
Bei der Planung solltest Du das Leistungsniveau deiner Schüler:innen stets im Blick haben. Unterschiedliches Vorwissen, persönliche Erfahrungen und Interessen sind entscheidend für die Gestaltung von Aufgaben und Methoden.
Ein individualisierter Unterricht, der diese Unterschiede berücksichtigt, fördert sowohl das Lernen als auch die Motivation.
Plane außerdem gezielte Differenzierungen für deinen Unterricht, um auf die unterschiedlichen Lernniveaus einzugehen.
Um Stress zu vermeiden, ist es ratsam, den Unterricht langfristig zu planen.
Ein Wochenplan hilft Dir dabei, den Überblick zu behalten. Mit Planungsrastern oder Stundenzetteln lässt sich die Vorbereitung effizienter gestalten.
Wer im Voraus plant, kann flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren.
Erfolgreicher Unterricht basiert auf klaren Lernzielen: Was sollen die Schüler:innen am Ende der Stunde können oder wissen?
Diese Frage leitet Deine Planung.
Bevor Du mit der detaillierten Planung beginnst, solltest Du offene Fragen aus der letzten Stunde klären und die Ziele der kommenden Unterrichtseinheit definieren.
Die Aufgabenstellung der aktuellen Stunde sollte klar und verständlich formuliert sein, um Missverständnisse zu vermeiden.
Nachdem die Lernziele festgelegt sind, solltest Du den Unterricht in kleine Schritte unterteilen.
Überlege dir, wie der Stundeneinstieg gestaltet werden kann und welche Methoden am besten geeignet sind. Auch der Ablauf der Stunde sollte realistisch geplant werden, inklusive der Übergänge zwischen den Unterrichtsphasen.
Eine detaillierte Planung ermöglicht es dir, flexibel auf Abweichungen zu reagieren oder Alternativen zu nutzen, falls der ursprüngliche Plan nicht umsetzbar ist.
Die Wahl der Methoden ist entscheidend für den Erfolg des Unterrichts.
Achte jedoch darauf, die Methoden nicht zu oft zu wechseln, um die Schüler:innen nicht zu überfordern.
Wenn Du neue Methoden einführst, solltest Du dafür genügend Zeit einplanen.
Denke dabei an die Didaktische Reduktion: Komplexe Inhalte sollten auf das Wesentliche reduziert werden, um den Zugang für die Lernenden zu erleichtern.
Nicht jeder Unterricht muss frontal ablaufen.
Lass Deine Schüler:innen in Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit oder im Klassengespräch arbeiten.
Diese Abwechslung fördert die Selbstständigkeit und die Kooperation der Lernenden und sorgt für eine dynamische Lernatmosphäre.
Ein schülerzentrierter Unterricht geht auf die Bedürfnisse und Interessen der Schüler ein.
Achte darauf, dass alle benötigten Materialien und technischen Hilfsmittel rechtzeitig bereit-gestellt werden.
Informiere die Schüler:innen und gegebenenfalls die Eltern im Vorfeld darüber, welche Dinge mitgebracht werden müssen.
Teste auch die Technik vor der Stunde, um Probleme zu vermeiden.
Der Einsatz von Medien sollte gut durchdacht und rechtzeitig vorbereitet sein.
Es gibt oft Momente im Unterricht, die nicht ganz nach Plan laufen. Diese Herausforderungen solltest Du im Vorfeld erkennen und entsprechende Alternativen bereithalten.
Ob es sich um neue Methoden oder unerwartete Fragen der Schüler handelt, Flexibilität ist eine wichtige Fähigkeit, um auf spontane Situationen einzugehen.
Nach dem Unterricht ist es wichtig, die Ergebnisse und den Lernfortschritt zu evaluieren.:
Was hat gut funktioniert? Wo gibt es noch Verbesserungspotenzial?
Diese Reflexion hilft Dir, den eigenen Unterricht kontinuierlich zu verbessern.
Nutze dabei Kriterien wie Dein Lehrerverhalten (z.B. Redeanteil) oder das Schülerverhalten (z.B. Motivation, Sozialverhalten). Auch das Zeitmanagement und die Methodik sollten reflektiert werden.
Wir freuen uns immer über dein Feedback, Wünsche oder Fragen.
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